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Liebesgeschichte 2.Kapitel
Das Glück geht oft Umwege 


2. Kapitel      Es gibt kein Zurück
 
Der Tag meiner Entlassung war gekommen. Ich war ziemlich nervös. Ab nun begann ein neues Leben für mich. Ein Leben im Rollstuhl.
Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf. 
Ich fragte mich immer wieder, ob ich Ben unglücklich machen würde. Mich an seiner Seite zu haben, musste doch für Ihn eine große Last sein.
Allerdings war es ja sein Vorschlag und deshalb verschwanden meine negativen Gedanken auch bald wieder. Ich sah noch einmal zu dem Baum hinaus und genoß den wunderschönen Anblick. Könnte ich nicht auch ein Baum sein, im Herbst die Blätter abwerfen, im Winter schlafen und im Frühjahr neu beginnen? Der Gedanke war schön, doch dieser Traum konnte nie wahr werden.
Bei mir gab es keinen Frühling mit neuem Erwachen. Ich war immer und ewig an den Rollstuhl gefesselt!
Eine pessimistische Stimmung überfiel mich. Dietrich gab Ben einen Abschiedsbrief für mich. Er interessierte mich jedoch nicht, ich war zu sehr verletzt. Ich dachte, dass ich ihn vielleicht irgendwann lesen würde und legte ihn vorerst beiseite. Die Frage, wozu ein Abschiedsbrief überhaupt gut sein soll, obwohl er mich betrogen hatte, konnte ich mir nicht beantworten.
Es ergab keinen Sinn. Dietrich und ich, das war vorbei. Er brauchte gar nicht wieder ankommen.
Es klopfte an der Tür. Ich dachte Ben war es, doch Elisabeth stattete mir einen Besuch ab. Das fehlte mir noch! Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen. Hasserfüllt verwies ich sie aus dem Zimmer. Wieder musste ich weinen. Es tat weh, sie zu sehen. Nach ein paar Minuten traute sie sich noch einmal in mein Zimmer. Ich bat sie, sich kurz zu fassen, denn sie wollte mir unbedingt etwas sagen. Sie fragte mich, ob ich den Abschiedsbrief von Dietrich gelesen habe. Da ich es noch nicht getan hatte, drängte sie mich dazu. Sie schlug vor, mich allein zu lassen und ging für einen Moment hinaus. Na gut, dann muss ich wohl, dachte ich. Was sollte da bloß wichtiges drin stehen? Schnell öffnete ich den Umschlag. Ich wollte es hinter mich bringen. Als Erstes holte ich ein Ultraschallbild heraus. Meine Schwester war schwanger, in der siebzehnten Woche! Ich musste mich zusammenreißen, mir wurde schlecht. Dann las ich den Brief. Viel hatte Dietrich mir nicht geschrieben. War mir auch schnurzpiepegal. Er beichtete mir den Ausrutscher. 
Es geschah an jenem Abend, als ich mit meinen Freundinnen einen Frauenabend hatte. Wir waren ins Kino gegangen und anschließend in die Disco. Übernachtet hatte ich bei meiner besten Freundin. Dietrich hatte mir noch vorgeschwindelt, dass er mal früh ins Bett geht. Er schrieb, dass Elisabeth eigentlich zu mir wollte. Das war doch gelogen! Da ich nicht da war, leistete sie ihm Gesellschaft. Sie waren sich näher gekommen. Da hätte ich zu gerne mal Mäuschen gespielt. Dann wäre ich in Dietrich`s Hose geklettert und hätte ihn in sein Teil gebissen! Boah, war ich sauer, als ich den Brief las. Was dann noch so alles passierte, konnte ich mir denken. Also für mich war es ein totaler Schock! 
Siebzehn Wochen lang hatte er mich belogen und betrogen, und ich war blauäugig. Gemerkt hatte ich nichts, Dietrich konnte sich gut verstellen. Wie kann man nur so fies sein?
Meine Schwester war kein Grad besser als er. Ich hatte vor, ihr die Augen auszukratzen, wenn sie wieder rein kam, 
so geladen war ich. Doch ich wartete vergebens. Elisabeth hatte sich aus dem Staub gemacht! Konnte ich mir auch denken, Angst hatte sie vor mir. Wütend zerriß ich den Brief und das Ultraschallbild in tausend kleine Stücke! Nun wußte ich Bescheid und sie waren zufrieden. Ich hoffte, daß Ben bald kommt, um mich zu beruhigen.
Zehn Minuten waren vergangen, als Ben endlich kam. Es tat gut, von ihm in den Arm genommen zu werden. Ich erzählte ihm alles. Er meinte, Dietrich hätte mich gar nicht verdient. Sollte er doch glücklich werden mit Elisabeth. Ben versprach mir, jeden Wunsch zu erfüllen. Er nahm meine Tasche und schob mich zum Ausgang. Endlich war es soweit. Ich war ganz schön aufgeregt. Als ich im Auto saß, klopfte mein Herz wie verrückt. Als wir bei Ben`s Wohnung angekommen waren, staunte ich nicht schlecht. Es war so eine schöne Gegend dort, einfach überwältigend. 
Seine Wohnung war im Erdgeschoß. Eine Rampe war neben der Treppe angebracht. Ideal für den Rollstuhl. 
Ben  verband mir mit einem Schal die Augen, dann steckte er den Schlüssel in das Schloß und öffnete die Tür.  Er schob mich hinein und zählte dabei eins, zwei, drei. Ich bekam einen Kuß und im gleichen Moment befreite er mich von dem Schal. Er überraschte mich mit einem hübsch gedeckten Tisch. Dann zeigte er mir den Rest seiner Wohnung. Es gefiel mir sehr gut. 
Ben setzte mich auf`s Bett, sah mich an und sagte, daß er froh ist, mich endlich bei sich zu haben. Seine Hände streichelten meine Haare. Ich liebte es, wenn er mich berührte. 
Mit Tränen in meinen Augen drückte ich ihn an mich. Ich war glücklich und traurig zugleich. Traurig, weil ich nicht mehr laufen konnte. Angst vor der Zukunft überkam mich. Ben setzte sich zu mir und tröstete mich ganz lieb. Um mich abzulenken, fing er an, mich auch an anderen Stellen zu streicheln. Ich machte meine Augen zu und genoß es. Nach kurzer Zeit streichelte ich ihn auch. Wir küßten uns wild. 
Er sagte mir dann noch, daß er immer für mich da sein wird. Das machte mir Mut, denn ich war nicht auf mich allein gestellt.Eine Überraschung hatte er noch für mich. Er ging kurz in`s Wohnzimmer zum Telefon. Ich konnte höhren, daß er für uns Essen bestellte.
Mit zwei Sektgläsern in der einen und einer Flasche Sekt in der anderen Hand kam er wieder zu mir. 
Wir tranken auf unsere Zukunft, auf ein Leben voller Liebe und Zärtlichkeiten. Ich hatte ein gutes Gefühl und freute mich auf mein neues Leben. 



 
   
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